Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,7651
BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85 (https://dejure.org/1988,7651)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1988 - VII R 190/85 (https://dejure.org/1988,7651)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1988 - VII R 190/85 (https://dejure.org/1988,7651)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,7651) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Entstehen einer Tabaksteuerausgleichsschuld - Anforderungen an die Anwendung des gemeinsamen Zolltarifs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 601
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 10.07.1979 - VII R 72/78

    Verhältnismäßigkeit des Mittels - Verfassungsgrundsatz - Zollamtliche Überwachung

    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Das FG schließe sich den Ausführungen des erkennenden Senats im Urteil vom 10. Juli 1979 VII R 72/78 (BFHE 128, 429, BStBl II 1979, 698) an.

    Dem Urteil des Senats in BFHE 128, 429, BStBl II 1979, 698 sei zu entnehmen, daß auch in materiell-steuerrechtlicher Hinsicht im vorliegenden Fall wegen der eindeutigen und unstreitigen Vernichtung der Tabakabfälle die Erhebung von Tabaksteuerausgleich rechtswidrig, nämlich nicht vereinbar mit dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewesen sei.

    Zolltarif in diesem Sinn ist der Gemeinsame Zolltarif (GZT) in der damals geltenden Fassung (vgl. Senatsurteil in BFHE 128, 429, 432, BStBl II 1979, 698).

    Die danach als Rohtabak im Sinne des TabStG 1972 anzusehenden Rückstände aus der Soßentrommel sind durch das Entfernen aus der Betriebstätte der Klägerin der zollamtlichen Überwachung entzogen worden (vgl. Senatsurteil in BFHE 128, 429, 433, BStBl II 1979, 698).

    Der Senat folgt dem nicht (vgl. auch BFHE 128, 429, 433).

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 128, 429, 433, BStBl II 1979, 698 dies bei der in jenem Verfahren - es ging um die Aussetzung der Vollziehung des im vorliegenden Verfahren streitbefangenen Steuerbescheides - gebotenen summarischen Prüfung für möglich gehalten.

  • BFH, 12.03.1985 - VII R 94/82
    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats zur insoweit vergleichbaren Vorschrift des § 57 Abs. 1 und 2 ZG (vgl. BFHE 99, 509, 512 und Senats-Urteil vom 12. März 1985 VII R 94/82, BFHE 143, 477, 480; Schwarz / Wockenfoth, Zollgesetz, 2. Aufl., § 57 Anm. 1; Bail / Schädel / Hutter, Kommentar Zollrecht, B/57-58 Anm. 8; für § 27 Abs. 1 TabStG 1972 so auch Schröter, Der Tabaksteuerausgleich für Rohtabak, Zeitschrift für Zölle + Verbrauchsteuern - ZfZ - 1978, 34, 37).

    § 27 Abs. 1 TabStG 1972 ist der Tatbestand für die Entstehung einer Steuerschuld und keine Straf- oder Sanktionsnorm (vgl. BFHE 143, 477, 480).

    Eine "Sanktionsregelung", wie die Klägerin meint, liegt jedenfalls nicht vor (vgl. auch BFHE 143, 477, 480).

  • BFH, 30.06.1970 - VII R 100/68

    Voraussetzungen für die Annahme des Entzugs eines Zollgutes

    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Dieser Rohtabak ist damit als aus der zollamtlichen Überwachung entzogen anzusehen (vgl. auch Senatsurteil vom 30. Juni 1970 VII R 100/68, BFHE 99, 509, 511).

    Diese Auffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats zur insoweit vergleichbaren Vorschrift des § 57 Abs. 1 und 2 ZG (vgl. BFHE 99, 509, 512 und Senats-Urteil vom 12. März 1985 VII R 94/82, BFHE 143, 477, 480; Schwarz / Wockenfoth, Zollgesetz, 2. Aufl., § 57 Anm. 1; Bail / Schädel / Hutter, Kommentar Zollrecht, B/57-58 Anm. 8; für § 27 Abs. 1 TabStG 1972 so auch Schröter, Der Tabaksteuerausgleich für Rohtabak, Zeitschrift für Zölle + Verbrauchsteuern - ZfZ - 1978, 34, 37).

  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Das gilt um so mehr, als nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG (vgl. z. B. Urteil vom 24. Juli 1963 1 BvL 30/57, 11/61, BVerfGE 17, 1, 23) von Verfassungs wegen der Gesetzgeber nicht gehindert ist, typisierende Regelungen zu treffen.
  • BFH, 11.01.1980 - VI R 11/79

    Einreichen der Vollmacht - Fristversäumnis - Unzulässigkeit der Klage -

    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Die Kostenentscheidung kann dabei auch zum Nachteil des Revisionsklägers berichtigt ("verbösert") werden (BFH-Urteil vom 11. Januar 1980 VI R 11/79, BFHE 129, 305, 310, BStBl II 1980, 229, 231).
  • BFH, 23.06.1966 - IV 424/62

    Auferlegung der Kosten dem Staat wegen eines formellen Fehlers im richtigen

    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Die Kostenentscheidung der Vorinstanz ist, auch wenn sie, wie hier, von den Beteiligten nicht angegriffen worden ist, vom BFH vom Amts wegen nachzuprüfen (BFH-Urteil vom 23. Juni 1966 IV 424/62, BFHE 86, 561, BStBl III 1966, 594).
  • BFH, 22.06.1983 - II R 64/82

    Wohnmobil - Hubraum - Gesamtgewicht

    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Analogie setzt voraus, daß das Gesetz eine Lücke aufweist, d. h. eine planwidrige Unvollständigkeit, die durch die Anwendung einer Vorschrift geschlossen werden kann, die nicht den gleichen, aber einen ähnlichen Tatbestand regelt (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juni 1983 II R 64/82, BFHE 138, 493).
  • BFH, 13.08.1985 - VII R 93/81
    Auszug aus BFH, 25.10.1988 - VII R 190/85
    Die zollamtliche Überwachung ist ihrem Wesen nach eine fortdauernde Maßnahme zur umfassenden Kontrolle über das der Überwachung unterliegende Gut (so der Senat in ständiger Rechtsprechung zu dem gleichen Begriff des § 57 Abs. 1 des Zollgesetzes - ZG - zuletzt Urteil vom 13. August 1985 VII R 93/81, BFHE 144, 311, 313).
  • BFH, 26.01.2006 - V R 70/03

    Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Umsätzen des Bezahlfernsehens (sog.

    aa) Eine Analogie setzt voraus, dass das Gesetz eine Lücke aufweist, d.h. eine planwidrige Unvollständigkeit, die durch die Anwendung einer Vorschrift geschlossen werden kann, die nicht den gleichen, aber einen ähnlichen Tatbestand regelt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. Juni 1983 II R 64/82, BFHE 138, 493; vom 25. Oktober 1988 VII R 190/85, BFH/NV 1989, 601; Canaris, Die Feststellung von Lücken im Gesetz, 16, 39).
  • BFH, 03.07.2002 - XI R 80/00

    Unschädliche Zusatzleistungen zu Abfindungszahlungen

    Die Unbeachtlichkeit von ergänzenden Zusatzleistungen beruht auf einer zweckentsprechenden Auslegung des § 34 EStG unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit (dazu vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 20. Juni 1984 1 BvR 1494/78, BVerfGE 67, 157, und vom 9. Mai 1989 1 BvL 35/86, BVerfGE 80, 103; BFH-Urteile vom 11. August 1999 XI R 12/98, BFHE 189, 419, BStBl II 2000, 229, und in BFHE 196, 500, BStBl II 2002, 180; Sachs, Kommentar zum Grundgesetz, 2. Aufl., 1999, Art. 20 Rz. 149 ff., m.w.N.); dieser aus dem Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes abgeleitete Grundsatz enthält neben den Elementen der Eignung und der Erforderlichkeit auch das Element der Angemessenheit (Proportionalität, Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne, vgl. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1988 VII R 190/85, BFH/NV 1989, 601).
  • BFH, 13.07.2000 - VII B 78/00

    Entziehen aus der zollamtlichen Überwachung

    Diese treten vielmehr kraft Gesetzes ein (vgl. Senatsurteile vom 25. Oktober 1988 VII R 190/85, BFH/NV 1989, 601, 602; in BFHE 99, 509, 512, und vom 12. März 1985 VII R 94/82, BFHE 143, 477, 480).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht